Meine Führungen

 

Die hier dargestellten Führungen sind lediglich Beispiele. Sie dürfen mir gerne andere Orte und Themen für Führungen vorschlagen!

Die angegebene Dauer der Führungen ist als Anhaltspunkt und zur groben Orientierung gedacht. Je nach Ihrem Programm und Ihren Vorlieben können Sie allerdings selbstverständlich eine kürzere oder eine längere Führung buchen. Fragen Sie einfach nach!


Ganz unten auf dieser Seite finden Sie eine interaktive Karte, mit deren Hilfe Sie kinderleicht Ihre Reise organisieren können. Ich begleite Sie gerne an mehrere Orte. Kontaktieren Sie mich gerne für die Planung einer größeren Tour und wir besprechen gemeinsam die für Sie passende Route.
 

 

Von den Römern bis Ludwig XIV.

 

Straßburg von den Römern bis Vauban

Straßburg hat eine lange Geschichte. Sie beginnt mit einem Römerlager im 1. Jahrhundert n. Chr. und wurde im Mittelalter immer weiter ausgebaut. Ab dem 17. Jahrhundert fügten die Franzosen dem Stadtbild beeindruckende Festungsanlagen hinzu.

Während dieser Stadtführung entdecken Sie durch spannende Geschichten ein völlig anderes Straßburg, deren Relikte größtenteils unter der Stadt schlummern. Anhand von Schaubildern werden heutige Straßen zu Flüssen und Häuserreihen zu Festungsmauern. Dabei wird die Entwicklung der Stadt mit ihren stetig wachsenden Außengrenzen Schritt für Schritt erfahrbar.
 

Dauer der Führung : 2h.

 

Die Vauban-Festungen

 

Sébastien Le Prestre de Vauban (1633-1707) ist bekannt für seine zahlreichen Festungen, mit denen er das Königreich Ludwigs XIV. ausstattete. Auch im Elsass sind noch ein paar wenige Anlagen erhalten.

 

Neu-Breisach, das Meisterwerk Vaubans, UNESCO Weltkulturerbe

Neu-Breisach ist eine Festungsstadt, die zwischen 1699 und 1703 von Vauban gebaut wurde. Sie repräsentiert den Höhepunkt der Festungskunst des 17. Jahrhunderts. Deshalb ist sie als UNESCO Weltkulturerbe klassifiziert.

Während der Führung verstehen Sie die von Vauban entworfene Stadt, von den Befestigungen bis hin zu den Wohngebäuden. Außerdem kann man anhand der Anlage die bewegte Geschichte bis 1945 ablesen.

Dauer der Führung: 2h.

 

 

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870-1871

 

Mit dem Krieg von 1870-1871 nimmt die Geschichte des Elsasses eine neue Wendung: nach der französischen Niederlage wird die Region an das Deutsche Reich angeschlossen und bleibt bis 1918 deutsch.

 

Das Schlachtfeld von Woerth-Frœschwiller (6. August 1870)

Die Schlacht von Woerth-Frœschwiller ist eine der ersten während des Krieges von 1870-1871 und gehört gleichzeitig zu den ersten Niederlagen Frankreichs. Die blutigen und unnötigen Kavallerie-Attacken der Franzosen blieben lange Zeit im französischen kollektiven Unterbewusstsein erhalten.

Während der Führung auf dem Schlachtfeld werden die wichtigsten Phasen der Kämpfe mit Hilfe zahlreicher dort errichteter deutscher und französischer Monumente nachgezeichnet.


Dauer der Führung: 1h (Führung mit Fahrzeug). Eine Führung zu Fuß ist auf Anfrage möglich.
 


 

Der Erste Weltkrieg :

Schützengräben auf den Gipfeln der Vogesen

 

Seit 1914 strebten die französischen Truppen die Besetzung des Elsasses an, das seit 1871 zum Deutschen Reich gehörte. Die Front verfestigte sich schnell auf den Hochvogesen und südlich von Mülhausen. Die Region wird von „sekundärem“ strategischen Interesse. Trotzdem finden blutige Kämpfe statt.

 

Die Feste Kaiser Wilhelm II., ein Riese im Elsass

254 Hektar groß, 7000 Mann, 50 betonierte Gebäude, 22 schwere Kanonen… Die Feste Kaiser Wilhelm II. Ist ein Ort der Superlative. Ab 1893 wurde sie in Aussicht auf den Ersten Weltkrieg durch das Deutsche Reich erbaut.

Entdecken Sie eine überwältigende Festungsanlage und eine außergewöhnliche Naturlandschaft. Während der Führung sehen Sie unter anderem unterirdische Gänge, Mannschaftsräume, Küchen, eine Bäckerei, eine Stromzentrale, eine Sanitätsstation und draußen Schützengräben, Beobachtungsstände und eine Kanonenbatterie.


Dauer der Führung: 2h.

 

Das Schlachtfeld Lingenkopf

Einst Austragungsort blutiger Kämpfe (1915) ist der Lingenkopf heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Museum präsentiert deutsche und französische Uniformen und Objekte. Ein Teil der deutschen Schützengräben wurde restauriert.

Während der Führung entdecken Sie unter anderem Beobachtungsstände, Maschinengewehrpositionen und gegenüber der französischen Linien gebaute Unterschlüpfe der deutschen Soldaten.

Dauer der Führung: 2h.

 

 

Das Schlachtfeld Hartmannsweilerkopf

Während des ganzen Jahres 1915, dann periodisch bis 1918 führen die Franzosen Attacken durch, um den strategisch wertvollen Gipfel Hartmannsweilerkopf zu erobern. Seit 1921 ist er offiziell als historisches Monument klassifiziert und gilt als Symbol des Krieges in den Vogesen.

Die Führung beginnt mit dem „Monument der Nation“ und der französischen Nekropole und führt dann über das Schlachtfeld durch die französischen und deutschen Linien.


Dauer der Führung: 2h bis 3h.
 

Achtung: das Gelände des Schlachtfelds ist sehr steil. Es wird eine gute körperliche Verfassung vorausgesetzt.
 

 

Die Maginot-Linie, ein Muss im Elsass

 

Um sich vor einer deutschen Offensive zu schützen, wurde zu Beginn der 30er Jahre die Maginot-Linie gebaut. 1940 wurde sie zum Symbol der französischen Niederlage. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil des Tourismus im Elsass.

 

Das Werk Schoenenbourg

Das Werk Schoenenbourg wurde im Juni 1940 von der Artillerie und den Flugzeugen der Deutschen angegriffen und ist das am stärksten bombardierte Werk der Maginot-Linie. Mit seinen Kasernen, seinen Küchen, seiner Stromzentrale, seinem Kommandoposten, seinen Kampfblöcken und seinen drei Kilometer langen Stollen, in denen 630 Männer lebten, ist dieses Werk eine richtige unterirdische Stadt.

Eine Zeitreise, die man nicht verpassen sollte!
 

Dauer der Führung: 2h bis 3h.

 

 

Die Kasematte  „35/3 Marckolsheim Süd“

Sie ist für 30 Männer ausgestattet und eines der wenigen noch bestehenden Beispiele für Kasematten, die in Rheinnähe gebaut wurden. Am 16. und 17. Juni 1940 wurde sie von den deutschen Truppen gestürmt, die die Verteidiger nach einem hoffnungslosen Kampf zur Aufgabe drängten.

Die Führung erlaubt es Ihnen, diese dramatischen Stunden nachzuvollziehen und den Alltag im Inneren der Kasematte kennenzulernen.
 

Dauer der Führung: 1h.
 

 

Der Zweite Weltkrieg: Elsass unter den Nazis

 

Der Zweite Weltkrieg war ein beispielloses Trauma für das Elsass: von 1940 bis 1945 war es dem Dritten Reich einverleibt und erlebte hautnah das Grauen, das der Nationalsozialismus mit sich bringt.

 

Straßburg während des zweiten Weltkrieges

Nach und nach von seinen Bewohnern entledigt, dem Dritten Reich angegliedert, nazifiziert, bombardiert und befreit – Straßburg ist das Symbol des Elsasses während des Zweiten Weltkrieges.

Tauchen Sie während der Führung in eine düstere Zeit der Stadtgeschichte ein!


Dauer der Führung : 2h.

 

 

Das Mémorial d’Alsace-Moselle

Das Elsass-Moselland (entspricht dem ehemaligen Reichsgebiet namens Elsass-Lothringen) wechselte zwischen 1871 und 1945 vier Mal die Nationalität. Dies macht die Geschichte der Region vielseitig, aber auch komplex. Mit Hilfe von Dokumenten, Texten, Zeugenberichten und Rekonstitutionen wird die Geschichte im Museum „Mémorial d'Alsace-Moselle“ anschaulich und verständlich gemacht. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit von 1939 bis 1945.


Dauer der Führung: 2h.

 

 

Das Konzentrationslager Struthof: das Unbegreifliche verstehen

Der Struthof ist das einzige Nazi-Konzentrationslager im Elsass. Es wurde ab 1941 als Arbeitslager gebaut, dessen Insassen für die schwere Arbeit am dort befindlichen Steinbruch ausgebeutet wurden. Manche Deportierte wurden außerdem Opfer von schrecklichen medizinischen Experimenten.

Die pädagogische Erklärung historischer Zusammenhänge wird Ihnen verstehen helfen, wie es zu solchen Auswüchsen wie Konzentrationslagern kommen konnte.


Dauer der Führung: 2h.

 

ACHTUNG BEI DER TEILNAHME VON KINDERN: Es werden für die Führung nur Jugendliche akzeptiert, die bereits eine erste Heranführung an das Thema im Geschichtsunterricht erfahren haben (9./10. Klasse), da dieser Ort sonst verstörend wirken kann.

 

Die „Bauernsiedlung“ von Marckolsheim, eine Utopie der Nazis

Die Stadt Marckolsheim wurde durch Kämpfe im Juni 1940 zu 80% zerstört. Die nationalsozialistischen Stadtplaner nutzten die Gelegenheit und errichteten während des Wiederaufbaus ein gesamtes Viertel, in dem ausschließlich„Erbhöfe“ für das Tausendjährige Reich nach ihren Idealvorstellungen konzipiert wurden.

Entdecken Sie während der Führung ein wenig bekanntes Kulturerbe!


 Dauer der Führung: 1h.

 

 

Das Museum „Musée-Mémorial de la Poche de Colmar“

Das Museum befindet sich im charmanten Städtchen Turckheim bei Colmar. Anhand von szenisch dargestellten Situationen mit amerikanischen, französischen und deutschen Uniformen, Waffen und Ausrüstung wird die Geschichte erklärt, wie die Deutschen Colmar bis zum Februar 1945 einkesselten.

Diese Führung sollte man nicht verpassen, wenn man das Ende des Zweiten Weltkrieges im Elsass verstehen möchte.

Dauer der Führung: 1h.

 

 

Kontakt

Sébastien Saur

+33 6 64 26 39 99

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